Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

in den letzten Wochen ist in den Medien vielfach darüber berichtet worden, dass für den Bevölkerungsschutz wieder Schutzräume eingerichtet werden sollen. Beispielhaft seien hier 2 Berichte aufgeführt (siehe auch in der Anlage):
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/drk-forderung-bevoelkerungsschutz-100.html
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-bunker-schutzraumkonzept-herrmann-li.3285235
In diesem Zusammenhang, stelle ich daher im Namen der Bündnis-Fraktion folgende Anfrage:

Wäre es grundsätzlich möglich, den ehemaligen Bunker unter dem Feuerwehrhaus als einfachen Schutzraum zur reaktivieren? Wer trägt die Kosten für die Reaktivierung bzw. Neueinrichtung von Schutzräumen?

Begründung:

In den Medien wird davon berichtet, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe schnell Schutzräume mit einer Millionen Plätze schaffen will, also für etwas mehr als 1% der Bevölkerung. Für Karlsfeld würde das also etwa 250 Plätze bedeuten. Die Frage ist daher, ob dieser erste Schritt mit einer Reaktivierung des ehemaligen Bunkers unter der Feuerwehrwache als Schutzraum mit reduzierten Anforderungen geschafft werden kann. Dazu haben uns auch schon erste Anfragen aus der Bevölkerung erreicht.
Darüber hinaus ist es angesichts der Finanzlage der Gemeinde von grundsätzlichem Interesse zu wissen, wie die Finanzierung von Schutzräumen geregelt ist.

Mit freundlichen Grüßen

Adrian Heim
Im Namen der Fraktion
Bündnis für Karlsfeld

Der Antrag zum Download in pdf-Format