Nachdem für das Sportgelände eine Erweiterung unumgänglich ist, hat der Bau- und Werkausschuss der Gemeinde Karlsfeld bis auf die Stimmen des Bündnis für Karlsfeld für eine Gestaltungsvariante gestimmt, die den einzigen Grünzug, der Frischluft aus Norden nach Karlsfeld führt, durch eine sechs Meter breite Erschließungsstraße durchschneidet. Allein der Verkehr, der dadurch über die Rothschwaige durch den Grünzug verlegt wird und der Verkehr, der aus Richtung Dachau angezogen wird, belastet die Bürger der Rothschwaige bzw. ganz Karlsfelds enorm. Man gewinnt den Eindruck, dass der Naturschutz in Karlsfeld fast keine Fürsprecher im Gemeiderat mehr hat.

Was nützt uns ein groß angelegtes Sportgelände, das durch Versiegelung der restlich verbliebenen Grünfläche massiv gegen das ökologische Gleichgewicht verstößt?

Ich bin schwer erschüttert angesichts einer möglichen alternativen Variante, die ohne eine zusätzliche Straße, Umführung und Versiegelung von äußerst wichtigen Grünzügen auskommen würde. Ich kann nur hoffen, dass die Bürger Karlsfelds hier deutlich Stellung nehmen und ihre Meinung den Gemeinderäten und im Rathaus kundtun.