Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

das Bündnis für Karlsfeld stellt folgenden Antrag:

Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, eine Machbarkeitsstudie mit Finanzplanung (Investition und Betriebskosten) für einen Hallenbad-Neubau zu erstellen mit folgenden Randbedingungen:

  • Nutzung als reines Schul- und Vereinsschwimmbad ohne öffentlichen Badebetrieb, evtl. in Kooperation mit dem Landkreis oder anderen Kommunen
  • Nur ein Schwimmbecken (25 Meter) mit Verzicht auf Hubböden oder sonstige Extras
  • Bau in Fertigbau/Modulbauweise

Begründung:
Nachdem die Finanzierbarkeit unseres alten Hallenbades vor allem auch wegen der hohen Betriebskosten fraglich ist, stellt sich die Frage nach einer mittel- bis langfristigen Perspektive für den Schwimmunterricht und die Schwimmabteilung des TSV. Wir wollen daher untersuchen, ob ein reines Schul- und Vereinsschwimmbad, wie es die Stadt München für Schulen baut, eine mittel- bis langfristig finanzierbare Alternative wäre.

Fragen, die sich dabei stellen:
Es gibt Anbieter, die Schwimmbäder in Fertig-/Modulbauweise schlüsselfertig liefern. Wie hoch sind die Betriebskosten für ein solches Schwimmbad, reduziert auf ein reines Schwimmbecken ohne Extras, optimiert auf geringen Energieverbrauch? Wie viel Personal wird zum Betrieb eines reinen Schul- und Vereinsschwimmbads ohne öffentlichen Badebetrieb benötigt? Falls das Schwimmbad am Gymnasium angesiedelt würde, wäre dann der Landkreis bereit, sich für den Schwimmunterricht am Gymnasium an den Bau- und Betriebskosten zu beteiligen? Würden sich andere Kommunen (z.B. Hebertshausen) für den Bau und Betrieb eines solchen Neubaus an einem Zweckverband beteiligen?

Mit freundlichen Grüßen

Adrian Heim
Im Namen der Fraktion
Bündnis für Karlsfeld

Der Antrag zum Download in pdf Format