Am 16.7.2019 hat die Bündnis-Fraktion folgenden Antrag eingereicht:

Ich stelle folgenden Antrag mit Bitte um kurzfristige Behandlung nach den Sommerferien:

In der süd-östlichen Rathausstraße (zwischen Krenmoosstraße und Bajuwarenstraße) wird nach dem Ende der Sanierung der Krenmoosstraße das derzeit geltende beidseitige Halteverbot beibehalten. Der Platz, der durch den dauerhaften Wegfall der Parkplätze gewonnen wird, wird dazu genutzt, in beiden Richtungen Fahrradschutzstreifen zu markieren.

Begründung:
Aktuell gibt es im Bereich der Rathausstraße zwischen Krenmoosstraße und Bajuwarenstraße ein temporäres Halteverbot, um die Straße für die umgeleiteten Buslinien freizuhalten. Nachdem die Anwohner – bedingt durch die Sanierung der Krenmoosstraße – bereits ca. ein halbes Jahr ohne die Parkplätze längs der Rathausstraße zurecht kommen müssen, bietet sich an, diesen Straßenraum nicht mehr dem ruhenden Verkehr zurückzugeben. Stattdessen wäre endlich Platz, in diesem Straßenabschnitt Fahrradschutzstreifen zu markieren und eine Lücke im Radwegenetz zu schließen. Dies wäre auch ein erster Schritt, eine attraktive Radwegeverbindung parallel zur Münchner Straße zu schaffen, die langfristig vom Rathaus über die Wögerwiese bis hin zur geplanten neuen Querung des Würmkanals Richtung Ludwigsfeld führen könnte.
Die Markierung der Fahrradschutzstreifen sollte unbedingt direkt nach Freigabe der Krenmoosstraße erfolgen. Daraus ergibt sich die Dringlichkeit, diesen Antrag möglichst direkt nach den Sommerferien im Gemeinderat oder Bauausschuss zu behandeln.

Mit freundlichen Grüßen

Adrian Heim

Fraktionsvorsitzender
Bündnis für Karlsfeld

Der Antrag in pdf-Format


Dieser Antrag hat bereits im Vorfeld der Behandlung im Bauausschuss am 25.9.2019  zu Aufregung und Unterschriftensammlungen bei den Anwohnern geführt, die sich gegen den Wegfall der Parkplätze aussprachen. Interessanterweise hätte die Rathausverwaltung unseren Antrag unterstützt, insbesondere im Hinblick auf das Ziel, Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen zu werden. Auch die SPD wäre an unserer Seite gewesen, die CSU-Mehrheit im Bauausschuss war aber nicht bereit, dem Antrag zum jetzigen Zeitpunkt zuzustimmen. Als Kompromiss haben wir aber erreichen können, dass unser Antrag als Anregung in das Radverkehrskonzept eingeht, das gerade erarbeitet wird.

Pressebericht: Radfahrer ausgebremst (Dachauer SZ)