Mit dem Thema Fuß- und Radweg in der Rothschwaige befasste sich der Bauausschuss in der letzten Sitzung zum 3. Mal. Das Verkehrsbüro Kaulen entwickelte hierzu ein vorbildliches Konzept eines Fuß- und Radweges entlang der Alten Münchnerstraße von der Kurve am Recyclinghof bis in Höhe vom Hotel Hubertus, das bereits vor Wochen dem Bauausschuss vorgestellt wurde. Grund dafür war ein Antrag von Frau Kofler (SPD), kurzfristig eine Querungshilfe für Senioren zu installieren, damit diese auf dem Weg zum Erholungsgebiet gefahrlos die Alte Münchnerstraße passieren können.

Nun sollte der Bauausschuss unter 5 verkürzten Bauabschnittsvarianten auswählen, die in der ausführlichsten Variante nur einen Fuß- und Radweg bis in Höhe der Waldstraße realisieren würde.
Wenn sich der Bauausschuss darüber einig gewesen wäre, dass die gefahrlose Verbindung vom Anna-Elisabeth-Heim zum Erholungsgebiet oberste Priorität hat, dann hätte der Beschluss so ausgesehen, wie die Bündnisräte dies forderten, nämlich im ersten Bauabschnitt der Umsetzung des Gesamtkonzepts einen durchgehenden Fuß- und Radweg bis zur Waldstraße zu realisieren. Damit könnten dann die Senioren aus dem Anna-Elisabetheim sicher über den schon existenten Zebrastreifen in Höhe Waldstraße ins Erholungsgebiet gelangen und es würden nicht nur die Altenheimbewohner sicher bis zur Kreuzung zu den neuen Märkten gelangen, sondern auch die zahlreichen großen und kleinen Anwohner der dicht bebauten Waldstraße.
Der dann existente Fuß- und Radweg wäre eine feste Vorgabe für die künftige Bebauung insbesondere für das Sport-Berger-Gelände! Und mit diesem so umgesetzten ersten Bauabschnitt hätte der Bauausschuss ein Zeichen gesetzt, endlich vorausschauend ein durchdachtes und sicheres Fuß- und Radweg-Konzept umzusetzen, zur Sicherheit für alle dort lebenden Rothschwaiger Bürger:
Mit der nun beschlossenen kleinen Variante des Fuß- und Radwegs von der Abbiegung am Recyclinghof bis zum Altenheim wurde wieder nur auf die aktuelle Problematik der dort wohnenden Senioren reagiert, leider nicht vorausschauend agiert. Und mit dem damit einhergehenden Rückbau der Querungshilfe im Bereich des Recyclinghofs wird zudem das Gefahrenpotential für Radler erhöht, die an dieser Stelle bis jetzt dort die Alte Münchnerstraße überqueren konnten. Diese kleine Variante wurde daher in der Abstimmung von den Bündnis-Gemeinderäten abgelehnt.