Bündnis für Karlsfeld plädiert für den Erhalt und die Sanierung des Karlsfelder Hallenbads.

„Für uns ist die entscheidende Frage nicht ob, sondern wie die Gemeinde Karlsfeld die Sanierung des Hallenbads finanzieren kann“, so erläutert Adrian Heim die Position der Gemeinderatsfraktion des Bündnis für Karlsfeld. „Das Hallenbad ist unverzichtbar dafür, dass unsere Kinder schwimmen lernen können – das ist im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtig, angesichts der vielen Badeseen in Karlsfeld und Umgebung. Und es gehört für viele Mitbürgerinnen und Mitbürger zu einem lebenswerten Karlsfeld, wie die vielen Zuschriften der letzten Tage beweisen, die uns aufgrund der aktuellen Presseberichte erreicht haben.“

Auch für den Sport in Karlsfeld wäre die Schließung des Hallenbads ein massiver Einschnitt. „Egal ob die erfolgreichen Triathleten, die Synchronschwimmerinnen und die Wettkampfschwimmer, oder die Rettungsschwimmer von DLRG und Wasserwacht – alle sind auf Trainingsmöglichkeiten im Hallenbad angewiesen. Ausweichmöglichkeiten in anderen Gemeinden gibt es nicht und würden auch wegen der langen Anfahrtswege auf Dauer von den Sportlern nicht akzeptiert. Die Schließung des Hallenbads würde daher das Ende für eine ganze Sportsparte in Karlsfeld bedeuten“, so die Sportreferentin der Gemeinde, Birgit Piroué. Über den Vereinssport hinaus hat das Hallenbad natürlich auch große Bedeutung im Bereich Gesundheitsprävention und Reha, sowie für die Naherholung.

Dass eine Sanierung möglich und sinnvoll ist, wurde von Fachplanern bereits bestätigt. Auch aus Klimaschutzgründen ist es sinnvoller, das Bad zu sanieren, als komplett neu zu bauen, da bei der Betonherstellung immens viel Klimagase entstehen. Die sogenannte „graue Energie“ wo immer möglich zu erhalten ist daher in Zeiten der Klimakatastrophe ein Gebot der Stunde.

Die Bündnis-Fraktion freut sich daher, dass der Gemeinderat in seiner heutigen Sitzung die nächsten Schritte zur Sanierung des Hallenbads eingeleitet hat.

Adrian Heim
Sprecher des Bündnis für Karlsfeld