Leserbrief zu „Den Müllberg verkleinern“ in der Dachauer SZ vom 15.11.2018

Ich kann Thomas Radlmaier nur zustimmen. Gerade die Unmenge von „Kaffee-To-Go“ Bechern, die jeden Tag nach einmaliger Benutzung „entsorgt“ werden, macht fassungslos. Da ist jeder einzelne gefordert, sein Konsumverhalten zu überdenken. Genauso wie bei der Verwendung der dünnen Plastiktüten für Obst und Gemüse in den Supermärkten, für die es mittlerweile gut geeignete Alternativen gibt, die man immer wieder benutzen kann. Wobei hier auch die Supermarktbetreiber gefordert wären.

Nur den letzten Satz muss ich ergänzen, insbesondere mit Blick auf den Recyclinghof, der in Augustenfeld neu gebaut werden soll. Noch viel wichtiger, als neue Wohnungen zu bauen, ist es, den Grünzug zwischen Dachau und Karlsfeld zu schützen. Gerade hier dürfen wir weder neue Wohnungen, noch einen neuen Recyclinghof bauen. Karlsfeld und Dachau dürfen nicht zusammenwachsen, sonst ist der Luftaustausch in der ganzen Region gefährdet. Hier einen neuen Recyclinghof zu bauen wäre der nächste Schritt, den eh schon verengten Grünzug endgültig zu zerstören.

Adrian Heim
Falkenstr. 26
85757 Karlsfeld

Veröffentlicht in der Dachauer SZ vom 20.11.2018