Ende April ist Halbzeit für die aktuelle Wahlperiode des Gemeinderats. Aus diesem Anlass hat sich der Vorstand des Bündnisses für Karlsfeld zu einer eintägigen Klausursitzung getroffen, um Bilanz zu ziehen und die Strategie für das nächste Jahr festzulegen. Tagungsort war ein ehemaliger Zirkuswagen auf einem Pferdehof am Ammersee – eine ideale Umgebung für intensive und kreative Diskussionen.

Vorschläge zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit des Bündnisses wurden ebenso intensiv diskutiert wie Fragen und Ideen zur Arbeit im Gemeinderat. „Unser Ziel ist, die Arbeit im Gemeinderat noch transparenter zu machen und die ehrenamtliche Arbeit der Gemeinderäte zu erleichtern“, so fasst die Fraktionsvorsitzende Mechthild Hofner das Ergebnis der Diskussionen zusammen. Entsprechende Vorschläge und Anträge dazu werden in den nächsten Monaten ausgearbeitet.

Ein weiterer thematischer Schwerpunkt waren die Grundwasserprobleme in der Gemeinde Karlsfeld. Es bestand Einigkeit im Vorstand, dass die Einrichtung eines Grundwassermonitorings in Karlsfeld kurzfristig keine Abhilfe für betroffene Bürger bringt. Hilfreich könnte hingegen die Einrichtung einer monatlichen „Grundwassersprechstunde“ sein, in der sich betroffene Bürger darüber informieren können, welche Möglichkeiten es zum Schutz vor hohem Grundwasser gibt. Darüber hinaus muss geklärt werden, welche Präventionsmaßnahmen bei großen Bauprojekten und bei der Nachverdichtung in Wohngebieten ergriffen werden müssen, um die Grundwassersituation nicht noch weiter zu verschärfen.

Nach acht Stunden intensiver Diskussion ging die Klausursitzung am Spätnachmittag zu Ende. Jetzt gilt es, die Hausaufgaben zu erledigen und alle Ideen umzusetzen.
Klausur_2011
Von links nach rechts:
Ulrich Gampl, Marco Brandstetter, Mechthild Hofner, Adrian Heim, Peter Neumann