Wir freuen uns, dass zwei unserer aktuellen Anträge im Gemeinderat bzw. Hauptausschuss angenommen wurden. Ein weiteren Antrag wurde im Bauausschuss an den Planer des Radverkehrskonzeptes verwiesen.
Im ersten Antrag haben wir angeregt, aus Anlass des Neubaus der Skateranlage erneut – wie bereits 2003 – eine „Skating Karlsfeld“ Veranstaltung zu organisieren, um den Neubau der Skateranlage zu feiern und die Anlage in der Bevölkerung entsprechend bekannt zu machen. Der Hauptausschuss stimmte diesem Antrag am 15.10.2019 einstimmig zu: „Der Hauptausschuss beauftragt die Verwaltung, eine entsprechende Eröffnungsfeier und Veranstaltung hinsichtlich der Eröffnung der Skateanlage zu organisieren.“ Wir freuen uns, dass unser Antrag von der Rathausverwaltung und den anderen Fraktionen so positiv aufgenommen wurde.
Pressebericht: Skaterpark: Karlsfeld erfüllt ein Versprechen (Dachauer SZ)
Im zweiten erfolgreichen Antrag haben wir angeregt, in Zukunft für alle dienstliche Flugreisen und insbesondere auch für alle offiziellen Teilnehmer von Reisen in unsere Partnerstadt Muro Lucano die durch die Flugreisen erzeugten CO2-Mengen zu kompensieren. Auch dieser Antrag wurde positiv aufgenommen. Statt der vorgeschlagenen Zahlung an Kompensations-Dienstleister wird die Gemeinde zusätzliche Bäume vor Ort hier in Karlsfeld planzen. Diese Anpassung des Antrags ist absolut im Sinne unseres Antrags. Jetzt werden wir darauf achten, dass diese zusätzlichen Bäume auch tatsächlich gepflanzt werden.
Pressebericht: Delegation soll klimaneutral reisen (Dachauer SZ)
Den letzten Antrag konnten wir leider (noch) nicht durchbringen. Wir wollten erreichen, dass in der Rathausstraße zwischen Krenmoosstraße und Bajuwarenstraße Fahrradschutzstreifen eingerichtet werden. Bisher gibt es dort ca. 20 Parkplätze, die aktuell wegen der Sanierung der Krenmoosstraße entfallen sind, damit der umgeleitete Busverkehr ungehindert die Rathausstraße passieren kann. Wir wollten, dass nach Ende der Bauarbeiten auf Dauer entfallen und stattdessen Platz für Fahrradfahrer geschaffen wird.
Dieser Antrag hat bereits im Vorfeld der Behandlung im Bauausschuss zu Aufregung und Unterschriftensammlungen bei den Anwohnern geführt, die sich gegen den Wegfall der Parkplätze aussprechen. Interessanterweise hätte die Rathausverwaltung unseren Antrag unterstützt, insbesondere im Hinblick auf das Ziel, Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen zu werden. Auch die SPD wäre an unserer Seite gewesen, die CSU-Mehrheit im Bauausschuss war aber nicht bereit, dem Antrag zum jetzigen Zeitpunkt zuzustimmen. Als Kompromiss haben wir aber erreichen können, dass unser Antrag als Anregung in das Radverkehrskonzept eingeht, das gerade erarbeitet wird.
Pressebericht: Radfahrer ausgebremst (Dachauer SZ)